Status S und «Arbeit dank Bildung» beschäftigen die SoKo
An der Jahrestagung der Sozialkonferenz Kanton Zürich (SoKo) tauschten sich in Winterthur über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Sozialbehörden und Sozialdiensten über die Erfahrungen mit dem Status S aus und liessen sich über geeignete Massnahmen für «Arbeit dank Bildung» informieren.
Der Morgen der SoKo-Jahrestagung vom 24. November drehte sich dieses Jahr um die Weiterführung des Status S. In Tischgesprächen wurde zu Beginn in Gruppen die Erfahrungen und Handlungsansätze in den Gemeinden und Städten diskutiert. Die interessanten Inputreferate von Claudio Martelli, Vizedirektor Staatssekretariat für Migration (SEM), Andrea Lübberstedt, Amtschefin Kantonales Sozialamt Zürich, und Ursi Krajnik-Schweizer, Departementssekretärin Sozialdepartement Stadt Zürich, beleuchteten das Thema auf den verschiedenen Staatsebenen. Andreas Stutz, Partner und Spezialist für Krisenkommunikation bei Dimedio GmbH, rundete die Perspektive mit einer Aussensicht ab und lancierte damit das spannende Panelgespräch mit den Referierenden.
Die sozialpolitischen Aktualitäten aus der Perspektive des Sicherheitsdirektors Regierungsrat Mario Fehr sowie die Auseinandersetzung mit dem Thema «Arbeit dank Bildung» prägten den Nachmittag. Trotz internationaler Spannungsfelder ist auch die innenpolitische Situation rund um die Armutsthematik aktueller denn je. Dabei spielen die Faktoren Arbeit, Bildung und Grundkompetenzen eine zentrale Rolle. Die Handlungsfelder und die Erfahrungen im Kanton Zürich wurden in Kurzreferaten, wie «Wie der Kanton Zürich Brücken ins Berufsleben baut» von Niklaus Schatzmann, Amtschef Kantonales Mittelschul- und Berufsbildungsamt Zürich, «Lernstube Dübendorf – ein Praxisbeispiel» von Marinella Papastergios Pedevilla, Geschäftsleiterin Stiftung WBK Dübendorf, sowie «Projekt Bildungsoffensive und Arbeitsintegrationsstelle in der Stadt Dietikon» von Philipp Müller, Sozialvorstand, und Sandra Walther, Leiterin Soziales, Stadt Dietikon vorgestellt und in Gruppen diskutiert.
Wie gewohnt bot die Jahrestagung auch die Gelegenheit für den wertvollen fachlichen und persönlichen Austausch.
Referat «Erste Erfahrungen mit Status S»; Claudio Martelli, Vizedirektor Staatssekretariat für Migration (SEM)
Referat «Ukraine-Hilfe im Kanton Zürich»; Andrea Lübberstedt, Amtschefin Kantonales Sozialamt Zürich
Referat «Pragmatische Hilfe in der grössten Stadt»; Ursi Krajnik-Schweizer, Departementssekretärin Sozialdepartement Stadt Zürich
Kurzreferat «Lernstube Dübendorf – ein Praxisbeispiel»; Marinella Papastergios Pedevilla, Geschäftsleiterin Stiftung WBK Dübendorf
Kurzreferat «Projekt Bildungsoffensive und Arbeitsintegrationsstelle in der Stadt Dietikon»; Philipp Müller, Sozialvorstand, und Sandra Walther, Leiterin Soziales, Stadt Dietikon